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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
04.10.2023 3.90 04.10.23
Ich bin zum ersten Mal bei einem Urologen. Genauer gesagt ist es eine Urologin. Ich hatte einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung vereinbart. Ich hatte keine Beschwerden. Schlussendlich war es mehr oder weniger Zufall, dass ich den Termin vereinbart hatte, da die urologische Praxis in einem Ärztehaus sitzt und ich bei einem anderen Arzt in diesem Haus in Behandlung war.

Es wurde eine Tastuntersuchung (unauffällig) sowie eine Ultraschalluntersuchung (ebenfalls unauffällig) durchgeführt. Mir wurde auch geraten, den PSA-Wert für 20 oder 30€ bestimmen zu lassen. Das habe ich getan.
       
02.11.2023 3.90 04.10.23
Anruf von der Urologin. Der PSA-Wert ist in der Grauzone. Sie würde gerne den PSA-Wert nochmals bestimmen lassen.
       
16.11.2023 3.97 16.11.23
Blutabnahme zur erneuten Messung des PSA. Ergebnis 3,97. Die Urologin legt mir einen mpMRT an Herz. Das kostet mich 500€. Außerdem empfiehlt sie eine Biopsie, sofern das mpMRT nicht negativ ist.
       
20.12.2023 3.97 16.11.23
mpMRT durchgeführt
       
06.01.2024 3.97 16.11.23
Ergebnis der mpMRT nach Hause geschickt bekommen.

- PI-RADS 5-Läsion Basis bis MItte TZa rechts
- PI-RADS 2-Veränderungen der peripheren Zone beidseitig
- keine auffälligen Lympfknoten oder Knochenherde

Die Stimmung ist im Keller. Ich habe sehr wahrscheinlich Prostatakrebs.
       
09.01.2024 3.97 16.11.23
Gespräch mit Urologin. Ich soll noch keine Panik schieben, sondern das Ergebnis der Biopsie abwarten.
       
27.02.2024 3.97 16.11.23
Transrektale Prostatasonographie mit Dopplersonographie inkl. MRT-Sonographie-Fusion und Ultraschall-gesteuerte systematische 12-fach Biopsie der Prostata

Transperinale 1-fach MRT-Fusionsbiopsie

Das hat absolut keinen Spaß gemacht. Die Spritzen in den Damm tun höllisch weh. Aber überlebt :)
       
02.03.2024 3.97 16.11.23
Ergebnis der Biopsie ist da. Wie (leider) erwartet bestätigt sich der Krebsverdacht.

2 Stanzen positiv, jeweils Gleason 3+3
Rechts AS: 15%
PZa rechts mittig: 80%
Epstein-Gruppe Grad 1

Wieder das Ergebnis nach Hause geschickt bekommen und kein Arzt zu erreichen, da Samstag
       
05.03.2024 3.97 16.11.23
Krisengespräch mit meiner Urologin. Ich bin am Boden zerstört. Sie bespricht mit mir die möglichen Behandlungsmethoden. Ich komme mir vor wie im falschen Film. Die Urologin empfiehlt mir die nervenschonende Prostataentfernung. Ich könnte schon in gut drei Wochen auf dem OP-Tisch in Braunschweig liegen.
       
08.03.2024 3.97 16.11.23
Nach mehreren mentalen Breakdowns habe ich wieder etwas Lebensmut zurück. Ich informiere mich aktiv über die Behandlungsmöglichkeiten. Leider falle ich laut Leitlinie aus der aktiven Überwachung, da ich in einer Stanze mehr als 50% Befall habe.

Ich kümmere mich um Zweimeinungsgespräche:

19.03.2024 Martini-Klinik: Das ging erstaunlich schnell :)
11.04.2024 Oberhausen bei Prof. Höfner
15.04.2024 Uniklinik Magdeburg: Interdisziplinäre Sprechstunde bei Herrn Prof. Schostak
19.04.2024 Vinzenzkrankenhaus Hannover: Sprechstunde mit Herrn Prof. Imkamp
       
19.03.2024 3.97 16.11.23
Zweitmeinung von Frau Dr. Nagaraj:

- Nach sehr ausführlicher Erörterung wurde von einer fokalen Therapie abgeraten und eine radikale Prostataektomie empfohlen. Der Tumor sitzt wohl zu ungünstig (anterior).
- Die Tumorausdehnung im MRT spricht dafür, dass möglicherweise die Biopsie den Tumor etwas unterrepräsentiert hat.

Die Besprechung war für mich sehr ernüchternd. Ich muss mich mehr und mehr damit anfreunden, dass ich operiert werden muss.
       
11.04.2024 5.10 22.03.24
Ich hatte mich in den letzten Wochen auch sehr intensiv mit der LDR-Brachytherapie beschäftigt. Ich habe Angst vor den Folgen der Prostata-OP. Ich mache mir große Sorgen um meine Potenz und Kontinenz.

Die Brachytherapie scheint bzgl. der Nebenwirkungen deutlich besser dazustehen als die OP, bei vergleichbaren Heilungschancen.

Deshalb habe ich einen Beratungstermin bei Herrn Prof. Höfner im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen.

Herr Prof. Höfner erklärt sehr ausführlich die LDR-Brachytherapie. Gemäß seiner Einschätzung (Bewertung meiner Unterlagen) sowie nachfolgender Untersuchung bin ich für die Behandlung geeignet. Als Ergebnis des Gesprächs kann ich mir die Behandlung gut vorstellen. Ich habe weniger Angst vor dem Krebs als den negativen Folgen der Behandlung.
       

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